Dimitri Wittwer

MACH - Die zeitgemässe Architektur – Microservices, API, Cloud & Headless

Wie baut man heute Weblösungen, die auch morgen noch funktionieren? Mit MACH – Microservices, API-first, Cloud-native und Headless. Diese Architekturprinzipien stehen für Flexibilität, Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit. Bei Gridonic setzen wir MACH gezielt ein, um digitale Erlebnisse zu entwickeln, die mitwachsen, sich laufend erweitern lassen – und sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren.

#UI Engineer#Technology#Frontend Engineer#Performance

Einleitung

Digitale Projekte werden zunehmend komplexer – sei es durch die Vielzahl an Touchpoints, die Integration von Drittanbietern oder den steigenden Anspruch an Geschwindigkeit und Flexibilität. Als führende Digitalagentur begleiten wir bei Gridonic Unternehmen unterschiedlichster Grössen bei der Realisierung massgeschneiderter Weblösungen. Dabei setzen wir auf ein modernes Architekturprinzip: MACH.

MACH steht für Microservices, API-first, Cloud-native und Headless – vier Prinzipien, die wir gezielt einsetzen, um skalierbare, wartbare und zukunftssichere Systeme zu entwickeln. In diesem Artikel geben wir einen Einblick, was hinter diesen Konzepten steckt und wie unsere Kundinnen und Kunden konkret davon profitieren.

Was bedeutet MACH?

Das MACH-Prinzip ist kein festes Framework, sondern ein Architekturstil. Es erlaubt es uns, Lösungen flexibel und modular aufzubauen. Die vier Komponenten im Überblick:

  • Microservices – Kleine, eigenständige Services mit klar abgegrenzten Aufgabenbereichen

  • API-first – Schnittstellen stehen im Zentrum der Systemarchitektur

  • Cloud-native – Nutzung von Cloud-Infrastruktur für Skalierbarkeit und Resilienz

  • Headless – Trennung von Backend und Frontend für maximale Flexibilität bei der Darstellung

Die vier Säulen im Detail – unsere Praxis bei Gridonic

1 – Microservices: Modular denken, flexibel skalieren

Statt monolithischer Anwendungen entwickeln wir modulare Systeme, bei denen einzelne Komponenten (z. B. Authentifizierung, Kursverwaltung, Bezahlvorgänge) als eigenständige Services laufen.

2 – API-first: Schnittstellen, die verbinden

Schnittstellen sind bei uns keine Nachgedanken – sie stehen im Zentrum. Das ermöglicht nicht nur saubere Kommunikation zwischen Modulen, sondern auch einfache Integration externer Services wie E-Commerce, CRM-Systeme oder Newsletter-Tools. Der grosse Vorteil: Unsere Kundinnen und Kunden können bestehende Tools weiterhin nutzen oder bei Bedarf problemlos austauschen.


3 – Cloud-native: Infrastruktur, die mitwächst

Ob Hosting, Datenbanken oder Deployments – Cloud-native heisst für uns: automatisiert, skalierbar und wartungsarm. Wir setzen auf Services wie Render und Netlify – je nach Anforderung. Das Ergebnis: kürzere Time-to-Market und Systeme, die sich bei Lastspitzen automatisch anpassen.


4 – Headless: Freie Gestaltung, überall präsent

Headless bedeutet, dass Backend und Frontend strikt getrennt sind. Das erlaubt uns, Inhalte über APIs an beliebige Frontends auszuliefern – sei es eine klassische Website, eine mobile App oder ein Terminal im Ladengeschäft. Für viele Kundinnen und Kunden bedeutet das: Omnichannel-Fähigkeit ohne Systembruch.

Die Vorteile für unsere Kundinnen und Kunden

  • Technologische Unabhängigkeit: Einzelne Komponenten können ausgetauscht oder ergänzt werden (zB, wenn sie den Anforderunge nicht mehr genügen, aus regulatorischen Gründen oder weil schlicht der Preis nicht mehr attraktiv ist), ohne das ganze System zu gefährden

  • Flexibilität bei der Weiterentwicklung: Neue Funktionen, Schnittstellen oder ganze Module können iterativ ergänzt werden – ganz ohne langwierige Umbauten. Das bedeutet schlankere Prozesse und geringere Kosten.

  • Skalierbarkeit: Die Systeme wachsen mit sowohl technisch wie auch wirtschaftlich – ohne Engpässe und ohne kostspielige Komplett-Upgrades.

  • Schnelle Markteinführung: Dank paralleler Entwicklung, wegfall aufwändiger Backend-Entwicklungen und Continuous Deployment sind wir deutlich schneller.

  • Beste User Experience: Durch die völlige Unabhängigkeit des Frontends vom Backend, gibt es keine Kompromisse – weder technologische noch hinsichtlich Performance wie zb Page Speed.

Und was ist der Nachteil?

Der vielleicht einzige echte Nachteil von MACH-Architekturen: Sie bringen etwas mehr technische Komplexität mit sich. Statt einem grossen System gibt es mehrere kleinere – und damit auch mehrere Services, die zusammenspielen. Für das Zusammenspiel sind wir bei Gridonic die Experten, das ist keine Hexerei und am Ende steht eine Lösung, die nicht nur robuster, sondern auch deutlich flexibler und vorallem nachhaltiger ist als ein klassisches monolithisches System.